Theologie für den Klimawandel
gut, Theologie ist eigentlich das Metier meiner Frau. Dennoch treibt mich um, was ich eben gelesen habe:„Skizzen einer Theologie für die »Große Transformation«” – so der Untertitel eines Artikels von Thomas Zeitler im aktuellen Zeitzeichen. Seine zentrale Frage, welche Theologie „dem erforderlichen radikalen Umbau unseres zerstörerischen Zivilisationsmodells” nützen, helfen, dienen, könnte, ist eine, die ich mir als Christ und an der kirchlichen Entscheidungsfindung beteiligter Mensch ganz automatisch stelle.
Neben der Frage einer (vielleicht) neuen Theologie, die wir möglicherweise brauchen und die definitiv gerade entsteht, geht es mir ganz praktisch um: Was tun?
Ein paar Beispiele folgen dem zitierten Artikel im gleichen Heft: E-Bike als Dienstfahrzeug (eine Idee, die hier im Kirchenkreis schon erprobt wurde), Baumpflanzaktionen (derer es ungezählte gibt), Vorgaben für nachhaltige Energiewirtschaft (die wir gerade heftig diskutieren), u.s.w. Aber was hilft wirklich? Sind es nicht alles nur Tropfen, die auf einen Strom glühender Lava fallen?