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Themenspeicher als Methode

Der Themenspeicher ist ein bewährtes Werkzeug zur Strukturierung und Vertiefung von Lerninhalten. Sie fördert das selbstständige und kooperative Lernen, indem sie Schüler dazu anregt, Informationen zu einem bestimmten Thema systematisch zu sammeln, zu ordnen und zu reflektieren. Diese Methode hilft, das Verständnis zu vertiefen und das Gelernte nachhaltig zu sichern.

Gemeinsames Anlegen eines Themenspeichers in einer Lerngruppe

Was ist ein Themenspeicher?

Ein gemeinsamer Themenspeicher ist eine zentrale Sammlung von Informationen, Notizen und Materialien zu einem Thema, die von der gesamten Lerngruppe genutzt wird.

Wozu dient ein Themenspeicher?

  • Strukturierte Zusammenarbeit: Alle haben Zugriff auf die gleichen Informationen.
  • Zeitersparnis: Keine doppelten Recherchen.
  • Klärung des Verständnisses: Durch die gemeinsame Formulierung entsteht auch ein gemeinsames Verständnis.
  • Vertieftes Verständnis: Gemeinschaftliches Organisieren und Erklären fördert den Lernerfolg.
  • Bessere Vorbereitung: Gut strukturierte Inhalte erleichtern Prüfungsvorbereitungen.

Wie legt man einen Themenspeicher gemeinsam an?

1. Thema festlegen:

  • Entscheidet euch für ein klares Thema, z.B. "Französische Revolution". (Häufig wird das Thema von der Lehrperson vorgegeben)

2. Grundlagen erklären:

  • Jeder schreibt eine einfache Erklärung des Themas, als würde er es einem Kind erklären.
  • Tauscht euch aus und identifiziert Lücken im Wissen.

3. Gemeinsam recherchieren:

  • Teilt Aufgaben auf, um fehlende Informationen zu finden.
  • Nutzt zuverlässige Quellen wie Lehrbücher oder vertrauenswürdige Webseiten.

4. Inhalte sammeln und strukturieren:

  • Erstellt einen gemeinsamen Ordner (digital oder physisch) und ordnet die Notizen nach Themen oder Unterthemen.
  • Beispiel: "Gründe", "Wichtige Ereignisse", "Folgen".

5. Gemeinsam üben und verbessern:

  • Erklärt euch gegenseitig das Thema und ergänzt den Themenspeicher mit neuen Erkenntnissen.
  • Aktualisiert regelmäßig und fügt neue Informationen hinzu.
  • Sorgt für klare und verständliche Formulierungen, indem ihr auch die Inhalte anderer konstruktiv kritisiert.

6. Überprüfen der Quellen:

  • Prüft gegenseitig eure Quellen auf Vertrauenswürdigkeit und Verlässlichkeit.